Historisches

Ehrungen Henry

Vorbemerkung

Mit dem Jahr 1973 begann die Karriere unseres Klassensprechers Henry. Eigentlich war es nicht nur seiner Karriere, sondern auch die unserer Klassengemeinschaft. Durch sein Engagement in der Schule und vor allen Dingen der unmittelbaren Zeit danach war es möglich, dass sich die Truppe nicht aus den Augen verlor.
Regelmäßige Klassentreffen wurden von Henry organisiert, Termine hierfür ausgemacht und der Einkauf dazu erledigt. Nur Bomber stand ihm in den Anfangsjahren stets hierfür zur Seite. Insbesondere legte Henry immer Wert auf die Aktualität der Adressenliste. Keiner ging auf diese Weise verloren, manches Telefonat mit Eltern und Bekannten brachte Umzüge der ehemaligen Kameraden ans Tageslicht. Inzwischen sind aber alle Kameraden selbst soweit „erzogen“, dass sie solche Veränderungen selbst mitteilen.
Antrieb und Aufbruch zu neuen Dingen hat Henry stets mit Nachdruck verfolgt. Er führt bis zum heutigen Tag umfangreiche Statistiken, sodass kein Jubiläum verloren geht. Besondere Klassentreffen und Klassenfahrten zählen damit inzwischen zum festen Bestandteil unserer Gemeinschaft. Sie werden gerne und rege wahrgenommen und bringen einen engen Zusammenhalt der Kameraden mit sich.
Auch wenn ihm an dieser und jener Stelle in den Jahren „Entlastung“ durch andere Klassenfreunde zuteil wurde, so ist und bleibt er stets treibende Feder. Als Klassensprecher mit 40 Jahren Dienstzeit steht es ihm längst zu, dass er Unterstüzung bei der Organisation von besonderen Events durch Dritte erfährt.


2013: 40 Jahre Klassensprecher

Überreichung einer Acrylglastrophäe, welche die Form einer Flamme hatte. Sie symbolisiert unseren besonderen Bezug zu Henry und zu dem Lagerfeuer unserer Gruppe auf der Wolfsäge.

Laudatio von Oba auf Henry zum 40-jährigen Klassensprecherjubiläum (25.05.2013)

Nun ist es genau 40 Jahre her
bestimmt kommen noch paar mehr

da sagte Henry:
Wir sehen uns demnächst sicher bald
in dem wunderschönen Pfälzer Wald.

Macht alle mit, seid nicht doof
da gibt’s ne Hütte, den Wolfsäger Hof.

Es ist bestimmt zu euer aller Best,
denn wir feiern dort ein großes Fest.

Ich hab‘ gefunden ne gute Adresse hier,
die verkauft mir auch ein Fäßlein Bier.

Davon können wir dann reichlich trinken,
danach sollte auch keiner sehr stark hinken.

Denn ich hab‘ auch fertig Fleisch gefunden,
das auf einem Spieß kann drehen Runden.

Und wer am Abend ist nicht schachmatt
sollte also davon werden ordentlich satt.

Dann entzünden wir ein großes Feuer,
die ganze Choce ist auch nicht teuer.

——-

Ja, der Henry ist ein redlicher Mann,
der solche Dinge gut organisieren kann.

Und so gingen die Jahre in die Zeit,
mit nunmehr 40 kamen wir recht weit.

Lasst uns heute diesem Anfang gedenken,
als Henry begann, alles für uns zu lenken.

Wissen wir um unser aller Quelle
die genau liegt an dieser Stelle.

Henry, lieber Freund und Klassensprecher,
heute gibt’s für dich mal keinen Becher.

Eine Flamme aus Glas soll es sein,
die du ab heute kannst nennen dein.

Komm her, nimm’s gerne aus meiner Hand
und trag es stolz in dein heimatliches Land.

Ein Prosit auf Henry und die 13a!!


2008: 35 Jahre Klassensprecher

Mit besonderer Freude wurde ein kleines Geschenk („tragbare Wolfsäge“) und eine Ehrenurkunde überreicht aus Anlass des diesjährigen Jubiläums von Henry.

Laudatio von Oba auf Henry zum 35-jährigen Klassensprecherjubiläum (31.5.2008)

Nun Leut, es sind schon ein paar Tage her
und hoffen wir, es werden noch paar mehr.

Um genau zu sein, fast 35 Jahre an der Zahl,
als Henry stand auf in unserer Klasse Saal

Und sagte: „Ja alla dann, ich bin dazu bereit
und mache meinen Job auch recht gescheit“.

Gemeint, den Job als Klassensprecher der 11a
na ja, er wußt ja net, es würden soviel Jahr.

Und dann, der Henry, was weiß ich woher,
fuhr mit uns nach Italien an das blaue Meer.

Mit dabei war unser Lehrer Gagger
das störte uns alle weiter net abber.

Dann ging es um die Eck zum Hermersbergerhof
da schauten nach paar Bier manch Leute doof.

Nach 20 Jahren kam Frankreich zum Fressen
doch, wir haben dort recht gut gegessen.

25 Jahre, auf in die hohe Schweizer Alp dann halt
oh Wunder, da war’s im Herbst überhaupt net kalt.

30 Jahre, ich sag’s euch hiermit ganz im Klaren
die Leute wollten alle einfach Bootchen fahren.

Jetzt fällt mir auch kein Reim mehr ein
drum lass ich das jetzt und hiermit sein.

Halt, eins ist doch noch zu sagen
sonst bekomm ich’s in den Magen.

Ich hab noch was in der kleinen Schachtel hier
es sollte doch überreicht werden, Henry dir

Nimm’s mit nachhaus, hängs an die Wand
in deinem angestammten Schweizer Land

Ich hab zuhause gleiches und frisch
zu stehen auf meines Zimmers Tisch

Es soll dir Freude geben über’s ganze lange Jahr
so dass du immer denkst an deine Freunde der 13a

So nimm es aus unserer Runde Mitt
ein Bild von unserer Wolfsäger Hitt

Und dazu hab ich ein Stück Papier
worauf ich jetzt kann lesen hier


2001: 28 Jahre Klassensprecher

Nun mag man sich fragen, warum 28 Jahre Klassensprecher einer besonderen Ehrung bedürfen. Eigentlich müssten wir Henry für seine Arbeit und seinen Dienst an unserer Gemeinschaft jährlich ehren, doch damit verliert dieses „Instrument“ seinen besonderen Charakter. Sein „30-Jähriges“ stünde erst 2003 an, aber mit der Ehrung bereits im Jahre 2001 wollen wir ein bisschen vorgreifen.
Warum?
Im Jahr 2001 findet unsere erste größere Klassenfahrt in die Schweiz statt (25 Jahre Abi). Henry, der bei Bern wohnt, hat mit besonderem persönlichen Engagement die ganzen notwendigen Planungen und Reservierungen vor Ort für uns vorgenommen, auch wenn er in Oba einen Adjutanten zur Teilnehmerermittlung etc. gefunden hat. Alleine lassen sich derartige Großevents auch nur sehr schwierig vorbereiten. Mit einer Vorfahrt hat Henry unser Zielgebiet, die Riederalp, genauer unter die Lupe genommen und für uns Programmmöglichkeiten ermittelt, die uns einen sehr schönen, harmonischen und entspannten Kurzurlaub mit unseren Freunden ermöglichen sollten.

Laudatio von Oba auf Henry anläßlich 25 Jahre Abi, Überreichung eines Geschenkkorbes (19.5.2001):

„He Leute, schaut mal her und hört mir zu
erzählen muß ich euch was, schnell im Nu.

Gesellt euch zu mir und eilt herbei,
daß ich nicht gezwungen bin zu Geschrei.

Wir feiern hier ein kleines Fest wie jedes Jahr
und warten solange, bis das gute Essen endlich gar.

Die Zeit will ich nun kurz mal nutzen
und den Henry mit ’ner Kleinigkeit verdutzen.

Mit Schiller und Goethe hab’s ich ja nun nicht,
drum fehlt zum Reimen mir oft auch das Licht.

Und weil ich mit den beiden hab‘ nichts am Hut,
ist mein Gereime sicher auch nicht so gut.

Trotzdem: Wen es schüttelt bei den Reimen,
der lasse Besseres dem Geist entkeimen.

Es gilt ja für uns: Jeder so und wie er kann,
das zeichnet aus den 13a-ler-Mann.

Und so will ich euch heute tun was kund,
zumal wir feiern ein Jubiläum, 25 Jahre rund.

Du Henry warst es, der uns all‘ die Zeit hat geführt
und dem nun dafür auch ein kleiner Dank gebührt.

Dank für all‘ die Dinge, die du uns hast gegeben,
mit denen wir auch konnten so trefflich leben.

Dank für all‘ die Mühe, die du hast lassen walten,
dabei für dich gar niemals welche Grenzen galten.

Dank für all‘ die vielen Feste, die du hast organisiert,
von Zeit und Ort gar immer trefflich positioniert.

Dank für deine Bereitschaft all‘ die Jahr
uns zu führen jederzeit und immerdar.

Vox principus, so hieß es 19-93, dem Jahr,
als dir ein Becher wurd‘ zuteil von unsrer Schar.

Da war die Wahl zum Klassensprecher 20 Jahre her,
nun sind es –ohne runde Zahl- ein paar mehr.

Die eine Frage sei erlaubt am Rande:
Wo -ohne dich- stünde denn die ganze Bande ?

Es erfüllen uns Freundschaft, Stolz und Zusammenhalt,
das ist’s, was für uns alle nun seit über 25 Jahren galt.

Zum 25-jährigen Jubi fahren wir, ganz ohne Geiz,
in Henry’s Alpenländle, ja, in die Schweiz.

Und Henry, wie immer ganz engagiert voran,
hat auch hierfür mal wieder sehr viel getan.

So haben wir uns zuerst beraten und dann gedacht,
dem Henry gehört was, was ihm ’ne kleine Freude macht

Drum lieber Henry, sei dir ein Geschenk überreicht,
das dir deine Arbeit vielleicht ein bischen ausgleicht.

Zum einen haben wir da einmal ’ne Wurst,
die hoffentlich bei dir auch provoziert ’nen Durst.

Ne Pfälzer Wurst, das ist dir doch wohl klar,
damit du auch schön wieder kommst, jedes Jahr.

Und die solltest du natürlich auch essen,
damit die Pfälzer Heimat dir geht nicht vergessen.

Und auch ’ne schöne Flasche Pfälzer Wein,
soll gegen das Vergessen der Heimat im Ausland sein.

Und weil es gab ’ne Spenderzahl ganz fein,
sollst du erhalten noch ’nen Umschlag klein.

Nun Henry, laß dich hiervon überraschen,
er soll ein wenig füllen deine Taschen.

Drum sagen wir alle gern und ohne Scherz,
dies alles kommt von uns und mit viel Herz.

Henry, nimm all‘ dies entgegen aus meiner Hand
und bring es wohl behütet in dein Schweizer Land.

Dort sehen wir uns dann zum Herbst im Jahr
und freuen uns alle drauf, das ist doch klar.

So laßt uns heute anstoßen auf des Tages Feier,
es ist genug da, drum seid nicht wie die Geier!

Ein Prosit auf Henry !!!! „


1993: 20 Jahre Klassensprecher

Die Zeit vergeht im Flug und wir stellen fest, dass uns Henry nun genau 20 Jahre als Klassensprecher zu immer neuen Taten animiert hat und er vor allen Dingen seine Kraft auf den Zusammenhalt der Gruppe legt.
Matthias nimmt dies zum Anlass, Henry mit einer Laudatio und einem Erinnerungsbecher im Beisein der Kameraden zu ehren.

Laudatio von Matthias zu Henry’s 20. Klassensprecher-Jubiläum, Überreichung eines Trinkbechers (08.05.1993) :

Alljährlich treffen wir uns hier
Und schlürfen unser kühles Bier.

Auch schwebt schon in der Waldesluft
Ein köstlich würziger Bratenduft.

Gleich wollen wir uns eilen
Diese Köstlichkeit zerteilen!

Doch bevor sich die Meute am Braten austobt,
Sei zuerst unser Spender gelobt!

Unser Henry sei mit Ehren gekührt,
Er hat uns 20 Jahre trefflich geführt.

Als Dank für unser’n Klassensprecher
Überreichen wir diesen kleinen Becher.

Henricus vox discipuli“ ist darauf notiert,
Damit es jeder gleich kapiert.

Lasst uns nun alle fröhlich singen
Unserem Henry laut ein Ständchen bringen:

„Dem Henry sei ein Trullalla…
Er wirke weiter noch 50 Jahr!“

Henricus vox discipuli XIIIA
AD. MCMLXXIII – MCMXCIII