Herbstevent 2012 (Keschdewannerung)
Mit einer Tageswanderung am 13.10.2012 haben wir den jahrezeitlichen Herbst eingeläutet. 24 Teilnehmer hatten sich in Annweiler unterhalb des Trifels um 11:30 Uhr eingefunden, um unter fachkundiger Leitung von Amtsförster Förschder eine Kastanienwanderung (13a-Keschdewannerung) zu starten (Tagesflyer). Aber nicht nur die Keschde war Gegenstand unseres Ausflugs, mehr noch galt er den vielen schönen Ausblicken auf den Pfälzer Wald und die Rheinebene von unserem Wanderweg aus. Und davon gab es sehr viele auf dieser Wanderroute, die Förschder ausgesucht hatte. Entgegen allen Vorhersagen war das Wetter sonnig, trocken und zum Wandern angenehm temperiert. Die Sicht über die Rheinebene war beachtlich für einen Herbsttag.
Bereits nach knapp der Hälfte unserer Tour fanden wir ein Auto im Wald vor, das uns irgendwie bekannt vor kam oder auch nicht. Doch niemand dachte sich etwas dabei, bis Förschder zu seinem Autoschlüssel griff. Der Kombi entpuppte sich dann als mobile Waldgaststätte, ein 13a-Picknick-Mobil. Zunächst kam eine Bierzeltgarnitur heraus, passende Tischdecken, eine Tüte Bretzeln, dann Brötchen, Kaffee, Wurst und Käse und eine Kühltasche mit Sektflaschen. Kurzum: Eine Picknickstätte wurde hervorgezaubert und an schönster Aussicht über Leinsweiler und die Rheinebene aufgestellt. Eine Überraschung zur sehr großen Freude aller Teilnehmer, die altersgerecht gegen eine Verpflegungspause nichts einzuwenden hatten.
Unser besonderer Dank gilt Egbert und Förschder, die sich gemeinsam um Einkauf und Organisation gekümmert hatten. Eine mehr als gelungene Überraschung!! Da sie keinen Obulus für die Einkaufsauslagen annehmen wollten, wurde zwangsweise beschlossen, beide vom Unkostenbeitrag des Klassentreffens auf der Wolfsäge 2013 zu befreien.
Nach einer Stunde Pause setzen wir unseren Weg sehr gut gestärkt fort. Er führte uns mit erneut tollen Ausblicken, unter anderem auf die Madenburg, den entfernt erkennbaren Schwarzwald und die angrenzenden Ortschaften des Haardtrandes schließlich zu unserem Ausgangspunkt zurück. Drei Stunden waren wir unterwegs, sie vergingen wie im Fluge und ohne jegliche Anstrengung. Nur der Dackel von Hermies Mama musste mit 12 Jahren den letzten Teil der Wanderung passen. Dafür hatte Hermie aber schon vorsorglich eine Tragetasche mitgenommen, welche die Rauhaardame Anja dankend annahm.
Von unserem Parkplatz an der Zufahrtsstraße zur Burg Trifels ging es mit dem Auto um 15:00 Uhr runter nach Annweiler. Doch halt, es fehlte ein Fahrzeug. Das stand ja mitten im Wald als 13a-Picknick-Mobil. Aber kein Problem. Kleine Vorbereitungseinheit für den New-York-Marathon 2012, an welchem Förschder Anfang November 2012 teilnimmt: Eine kurze Joggingrunde zurück zum Auto und schon war es wieder aus dem Wald entfernt. Natürlich eignet sich die Befahrung des Waldes nicht zur Nachahmung. Aber Förschder hat dazu kraft seines Amtes die notwendige Ausnahmegenehmigung an der Scheibe kleben.
In Annweiler erwarteten uns im Café Escher Kaffee, Kuchen, Weinschorle…….. Schade nur, dass man die von Oba vorgenommene Reservierung nicht so wörtlich genommen hatte und keine Tischschilder aufgestellt hatte. So fanden wir zwar alle problemlos Platz, aber leider etwas verstreut im großen Café mit mehreren Räumlichkeiten. Entschädigung dafür gab es aber z.B mit leckerem Keschdekuche. Inzwischen war auch Förschder wieder eingetroffen und es ging unter gemeinsamer Führung von Förschder und Egbert durch das schöne Örtchen Annweiler. Viele von uns waren dort schon lange Zeit nicht mehr gewesen und bewunderten die idyllischen Plätze und Ecken rund um das Flüsschen Queich.
Natürlich fehlte nicht unser obligatorisches Klassenfoto mit allen Teilnehmer dieses 13a-Events, siehe Seite oben.
Weil es uns im Vorfeld mit der großen Gruppe leider nicht gelungen war, im Ort selbst eine Reservierung für ein gemeinsames Abendessen zu erhalten, ging es kurz nach 17:00 Uhr nochmals mit den Fahrzeugen hoch zum Trifels zur Gaststätte Barbarossa. Dort hatten wir eine große Tafel reserviert und wurden sehr rasch bedient. Man merkte, dass das Haus auch auf größere Gesellschaften und viele Besucher der Burg Trifels eingerichtet war, welche vorwiegend tagsüber dort einfallen. Und so wurde direkt hinter uns auch die Tür gegen 19:30 Uhr abgeschlossen. Extra für unsere 13a hatten sie etwas länger als sonst üblich geöffnet gehalten.
Wir blicken auf einen sehr tollen gemeinsamen 13a-Tag zurück. Viele Eindrücke, viele nette Gespräche und natürlich schon einige Vorschläge für ein nächstes gemeinsames Event außerhalb unserer festen jährlichen Klassentreffen auf der Wolfsäge. Ein Tag also, der vielen von uns -abseits von den Dingen des Alltags- eine gelungene Abwechslung im Kreise der 13a-Freunde gebracht hat, ein echter Regenerationstag.
Wir danken nochmals allen Organisatoren, namentlich Egbert, Förschder und Oba, welche durch ihren Einsatz im Vorfeld und am Wandertag für das besondere Gelingen dieser unserer „13a-Keschdewannerung“ gesorgt haben.
Wir bewundern auch die stetige und besondere Verbundenheit unseres Klassensprechers Henry, der extra für dieses 13a-Event aus der Schweiz mit der gesamten Familie angereist war. Für ihn war zwangsläufig eine Übernachtung in einem Hotel nach dem Wandertag einzuplanen. Und so schlossen sich einige Freunde diesem Gedanken auf ein verlängertes Wochenende gemeinsam mit Henrys an.
Für diese Gruppe ging es also am Abend nach dem offiziellen Ende der 13a-Keschdewannerung nach Wissembourg ins Hotel. Zwischen den hochgeklappten Bürgersteigen fand sich im Verlauf des Abends eine Lücke, eine sehr nette kleine Kneipe hatte noch die Pforten geöffnet. Gerade richtig, es setzte Regen ein. Ein Volltreffer, die Bar füllte sich nach und nach, die Getränkeauswahl war mit Rothaus-Bier (sprich französisch: Rot-aus) so richtig nach dem Geschmack mancher Kameraden. Die junge Inhaberin, welche Tresen und Bedienung alleine schmiss, hatte sehr freundlichen Service und offenherzige Bekleidung zu bieten, sprach aber kaum deutsch. Ein Kleinterrier war Liebling aller Gäste und voller Energie und beachtlichem Elan durch die gesamte Räumlichkeit unterwegs. So beschlossen wir erst gegen 24:00 Uhr in einer Regenpause, den Heimweg ins Hotel anzutreten. Während wir bei unserem Eintreffen in der Kneipe ähnliches Altersniveau vorgefunden hatten, verjüngte sich dies zunehmend im Abendverlauf. Immerhin hatten wir 13a-ler alleine ca. 1/4 der Kneipe gefüllt. Was Sepp zu der Feststellung veranlasste: Mit unserem Weggehen hat sich der Altersdurchschnitt in der Bar ganz erheblich abgesenkt.
Am Sonntag nach dem Frühstück startete dann Henry mit seiner Familie den Heimweg in die Schweiz. Bei Dauerregen führte der Weg für die verbliebenen sechs Kameraden schließlich in ein Café nach Bitche, nachdem sie zuvor das neue Outlet bei Roppenheim und die Töpfereien in Betschdorf als geschlossen feststellen mussten.
Allgemeiner 13a-Aufruf:
Vorschläge für ein nächstes 13a-Sonderevent werden ab sofort von Oba entgegen genommen!
Bilder